Anbei mal ein seltener EBAY-Fund, ein kompletter Katalog von ZODIAC mit Sprechfunkgeräten
und Zubehör aus dem Jahr 1974/75.
1975 im Juli erfolgte in D die allgemeine Freigabe des 27 MHz-Bandes - zunächst mit 12 Kanälen AM von 27.005 bis 27.125 mit 0.5 Watt Trägerleistung.
Es setzte anschließend ein wahrer Boom ein, bis ca. 1980 gab es über 3 Millionen registrierte CB-Funker in Deutschland (inkl. Berlin-W.), wenn man nochmal dieselbe Zahl als "Schwarzfunker" dazu zählt, konnte man da von einer wahren Massenbewegung sprechen!
Was hat das alles hier im Amateurfunk-Kontext zu suchen?
Ich denke, ganze Generationen von HAMs sind damals diesen Weg gegangen - erst CB (illegal), dann "Postalisch" und schließlich die Lizenzprüfung abgelegt. Bei uns im Umkreis war es jedenfalls so, das Band war allerdings schon 76/77 so dermassen voll und überbelegt, dass man kaum einen Kilometer überbrücken konnte, ohne "plattgemacht" zu werden. Also haben wir so ab 77-79 in großer Zahl die "C" gemacht, einige haben aufgestockt, ich bin bis heute bei meinem Call geblieben! :-)
DD3DJs AFu-Blog
Amateurfunk Digital auf Kurzwelle von Dirk, DD3DJ
Freitag, 9. März 2018
Mittwoch, 29. März 2017
IC706 über ACC per CAT steuern
Update 2:
(Seit heute erste Gehversuche in FT-8 - vergesst JT65 - detailierte Infos folgen!) :-)
nachdem das Steuern des IC-706 (MK1) rein über VOX sich im längeren Betrieb doch als unzuverlässig erwies - er sendete entweder gar nicht oder nur mit großem Delay - habe ich mir von
XGGCOMMS aus England - XGGCOMMS 13-Pin USB Kabel ein fertig konfektioniertes Anschlusskabel mit 13-poligem ACC-Stecker besorgt.
Dieses installiert nach Anstecken an den USB-Port unter Windows 7 quasi automatisch (Systemsteuerung beachten!) einen passenden Treiber und danach muß man - nach Umkonfigurieren der TRX_Steuerung von "VOX" auf "PTT COM(9) RTS" - in JT65-HF HB9HQX noch evtl. den NF-Pegel anpassen und es kann losgehen!
Klappte bei mir innerhalb 5 min und nun werde ich mal JT65 ausgiebig testen, inwiefern es nun zuverlässiger mit dem Zusammenspiel PC-Soundkarte-Transceiver klappt.
Update 9. April:
Steuerung erfolgt zuverlässig und präzise, der IC-706 wird natürlich nicht mit "full Pwr" betrieben, so dass der Lüfter auch nicht nervt. Die üblichen ca. 46 sec langen Sendedurchgänge verkraftet der TRX problemlos!
(Seit heute erste Gehversuche in FT-8 - vergesst JT65 - detailierte Infos folgen!) :-)
nachdem das Steuern des IC-706 (MK1) rein über VOX sich im längeren Betrieb doch als unzuverlässig erwies - er sendete entweder gar nicht oder nur mit großem Delay - habe ich mir von
XGGCOMMS aus England - XGGCOMMS 13-Pin USB Kabel ein fertig konfektioniertes Anschlusskabel mit 13-poligem ACC-Stecker besorgt.
Dieses installiert nach Anstecken an den USB-Port unter Windows 7 quasi automatisch (Systemsteuerung beachten!) einen passenden Treiber und danach muß man - nach Umkonfigurieren der TRX_Steuerung von "VOX" auf "PTT COM(9) RTS" - in JT65-HF HB9HQX noch evtl. den NF-Pegel anpassen und es kann losgehen!
Klappte bei mir innerhalb 5 min und nun werde ich mal JT65 ausgiebig testen, inwiefern es nun zuverlässiger mit dem Zusammenspiel PC-Soundkarte-Transceiver klappt.
Update 9. April:
Steuerung erfolgt zuverlässig und präzise, der IC-706 wird natürlich nicht mit "full Pwr" betrieben, so dass der Lüfter auch nicht nervt. Die üblichen ca. 46 sec langen Sendedurchgänge verkraftet der TRX problemlos!
Donnerstag, 23. März 2017
Links
Hier mal eine lose Sammlung von Links mit generellem Amateurfunkbezug:
Bandconditions from the US in Realtime - ganz nützlich für einen schnellen Check.
WSPR-Spots Map - erklärt sich von selbst, denke ich :-)
DD3DJ in WSPR auf 20m die letzte Stunde - kann auch mit beliebigen anderen Calls verwendet werden.
(Stand: 23. März 2017)
Bandconditions from the US in Realtime - ganz nützlich für einen schnellen Check.
WSPR-Spots Map - erklärt sich von selbst, denke ich :-)
DD3DJ in WSPR auf 20m die letzte Stunde - kann auch mit beliebigen anderen Calls verwendet werden.
(Stand: 23. März 2017)
Freitag, 17. März 2017
JT65 Praxiserfahrungen
JT65 - ein Lowpower-Digital-Mode nicht nur für eine Richtung - wie WSPR
JT65 scheint derzeit in aller Munde, also habe ich mich darin auch mal versucht.
Nach einigen, früheren Versuchen in PSK31 mit serieller Anbindung per ACC-Buchse an meinen ollen IC-706 Mk1 habe ich das Thema "Digimodes" wieder viele Jahre auf Eis gelegt, weil es einfach nicht "mein Ding" war.
Also zunächst mal JT65 empfangsseitig "QRV" gemacht, da bin ich dann schnell auf die Freeware JT65-HF von HB9HQX Download JT65 HB9HQX gestossen, weil sie mir auf Anhieb von der Oberfläche und Bedienbarkeit her zusagte.
Zur Software selbst sei hier nichts weiter geschrieben, es gibt genügend andere Quellen und Erfahrungsberichte dazu, auch sei das hervorragend geschriebene Handbuch von HB9HQX sehr empohlen, da bekommt man schnell einen Eindruck, was JT65 ist und wie es betriebstechnisch abläuft.
Auch hier muß man sich - der hohen Effizienz des Übetragungsverfahrens geschuldet - mit minimalen Informationen begnügen, die im "QSO" ausgetauscht werden - i.W. eigentlich nur die beiden Calls und der Rapport in dB (bezogen auf einen gemittelten Bezugsrauschpegel, den die Software feststellt)
Hier mal ein ScreenShot von JT65-HB9HQX in Action, direkt nach dem Start:
Einige Worte zur Hardware: für den IC706 gibt es passende Digimode-Kabel, die über die rückseitige ACC-Buchse angeschlossen werden. Bisher habe ich nur ein "älteres", welches noch über serielle Schnittstelle läuft. Diese haben Rechner der letzten ca. 10 Jahre meist nicht mehr und ich stehe mit USB-COM-Adaptern eigentlich auf Kriegsfuss. Also habe ich es über zwei galvanische trennende Klinken-Leitungen zwischen Soundkarte (externe Soundblaster Pro THX Pro) und TRX über VOX-Steuerung versucht.
Das geht aber - nach einigen Wochen Testen - nicht immer zuverlässig, obwohl die Pegel alle stimmen und auch keine Masseschleifen vorhanden sind.
So habe ich bei Steve, G8XGG Klick mich ein passendes Kabel, welches direkt über USB (per "virtuellem" Com) arbeitet, bestellt. Mal schauen, wie es damit geht.
Während ich diese Zeilen tippe, macht der Computer übrigens mehr oder minder nebenbei ein QSO mit 9M2TO auf 15m in JT65 - aber ein wenig Benutzerinteraktion ist dennoch erforderlich ;-)
Ob JT65 & Co mein Interesse auf lange Sicht finden wird, bleibt abzuwarten!
Es ist auf alle Fälle nachrichtentechnisch interessant und eine gute Alternative für "antennengeschädigte" mit kleinsten Leistungen DX zu machen!
Anbei ein ScreenShot von einem kleinen Empfangs-TestSetup, bestehend aus einem Weltempfänger SONY 7600GR und einer 35cm kleinen faltbaren Zimmer-Loop-Antenne von SONY, das habe ich im 2. Stock auf dem Tisch einmal eine Nacht auf 80m durchlaufen lassen und am nächsten Tag standen div. US-Stationen, PY8 etc. im Log - sehr beeindruckend!
JT65 scheint derzeit in aller Munde, also habe ich mich darin auch mal versucht.
Nach einigen, früheren Versuchen in PSK31 mit serieller Anbindung per ACC-Buchse an meinen ollen IC-706 Mk1 habe ich das Thema "Digimodes" wieder viele Jahre auf Eis gelegt, weil es einfach nicht "mein Ding" war.
Also zunächst mal JT65 empfangsseitig "QRV" gemacht, da bin ich dann schnell auf die Freeware JT65-HF von HB9HQX Download JT65 HB9HQX gestossen, weil sie mir auf Anhieb von der Oberfläche und Bedienbarkeit her zusagte.
Zur Software selbst sei hier nichts weiter geschrieben, es gibt genügend andere Quellen und Erfahrungsberichte dazu, auch sei das hervorragend geschriebene Handbuch von HB9HQX sehr empohlen, da bekommt man schnell einen Eindruck, was JT65 ist und wie es betriebstechnisch abläuft.
Auch hier muß man sich - der hohen Effizienz des Übetragungsverfahrens geschuldet - mit minimalen Informationen begnügen, die im "QSO" ausgetauscht werden - i.W. eigentlich nur die beiden Calls und der Rapport in dB (bezogen auf einen gemittelten Bezugsrauschpegel, den die Software feststellt)
Hier mal ein ScreenShot von JT65-HB9HQX in Action, direkt nach dem Start:
JT65 Version 4.7 - hier auf 21 MHz |
Das geht aber - nach einigen Wochen Testen - nicht immer zuverlässig, obwohl die Pegel alle stimmen und auch keine Masseschleifen vorhanden sind.
So habe ich bei Steve, G8XGG Klick mich ein passendes Kabel, welches direkt über USB (per "virtuellem" Com) arbeitet, bestellt. Mal schauen, wie es damit geht.
9M2TO, dessen Anruf ich beantwortet habe. |
Ob JT65 & Co mein Interesse auf lange Sicht finden wird, bleibt abzuwarten!
Es ist auf alle Fälle nachrichtentechnisch interessant und eine gute Alternative für "antennengeschädigte" mit kleinsten Leistungen DX zu machen!
Empfänger: SONY ICF-7600GR mit Indoor-Loop 35cm. |
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WSPRlite Wunderkistchen
WSPR auf 40m mit 0.2 Watt an einer endgespeisten Halbwelle |
Hier die Bezugsquelle:
http://www.sotabeams.co.uk/wsprlite
Das Teil ist etwas größer, als eine Streichholzschachtel und ist eigentlich noch universeller, als der Raspi als WSPR-Sender(chen) einsetzbar. Man kann ihn von 630 bis 20 Meter verwenden, er macht dabei bis zu 200 mW und wird über eine USB-Spannungsquelle (zB. Smartphone-Lader - aber Achtung, die Quellen sind oft nicht sauber!) versorgt.
Ich habe ein speziell für den RasPi gedachtes Netzgerät im Gebrauch, das macht eine saubere, brummfreie Versorgung.
Der WSPRlite braucht bei "High-Power" ca. 150 mA, wie ich mit einem kleinen USB-Datenmonitor ermittelt habe.
Tests von unterwegs aus dem (stehenden) Auto werde ich auch noch angehen, dazu dient die "portable" Stromversorgung, als Antenne verwende ich austauschbare Monoband-Strahler von Vectronics (ca. 3m lang für 20m, zB.)
Der WSPR-Lite im Größenvergleich |
Warum dieser Blog?
Warum dieser Blog?
Bisher betreibe ich meine Webseite für AFu-relevante Themen unter www.dd3dj.de
Die Domain besteht seit nunmehr 21 Jahren und vor einigen Jahren habe ich das Aktualisieren
eingestellt, weil ich immer weniger Amateurfunk betrieben habe (wie das wohl bei vielen so ist)
Dann kam das Thema "Digitalmodes" auf mich zu; zunächst in Form eines an der FH - wo
ich arbeite - ausrangierten RaspberryPI V2, den ich mit entsprechender Software in WSPR
"qrv" machte - zusätzlich mit einer kleinen Zusatzplatine der TAPR TAPR 20m Kit for WSPR
versehen habe - erste Gehversuche mit der auf dem Dach in 35m Höhe montierten DIAMOND KV-5 folgten - wir reden von 100 milliWatt auf 14 MHz - und das Ergebnis war (für mich) verblüffend:
es ging eigentlich (im Oktober 2016) rund um die Welt!
VK loggte mich regelmässig, ebenso diverse Stationen in den USA und auch einige Male die
Georg-von-Neumayer-Station in der Antarktis, DP0GVN.
WSPR ist eigenlich eine Art Baken-Mode, man sendet in festgelegten Zeitfenstern, es wird nur das Call, der eigene Locator (nur die ersten 4 Stellen) und die eigene Sendeleistung in dBm - also 20 für 100 mW - übermittelt.
Die Empfangsstationen arbeiten oft rund um die Uhr mit SDRs und speisen die empfangenen Daten in eine zentrale Datenbank ein, die mal unter http://dev.wsprnet.org/drupal/wsprnet/map einsehen kann. Somit eignet sich WSPR auch prima zum Test und Vergleich der eigenen Antenne(n) - spannede Möglichkeiten!
Bisher betreibe ich meine Webseite für AFu-relevante Themen unter www.dd3dj.de
Die Domain besteht seit nunmehr 21 Jahren und vor einigen Jahren habe ich das Aktualisieren
eingestellt, weil ich immer weniger Amateurfunk betrieben habe (wie das wohl bei vielen so ist)
Dann kam das Thema "Digitalmodes" auf mich zu; zunächst in Form eines an der FH - wo
Diamond KV-5 Multibandantenne in 35m Höhe |
"qrv" machte - zusätzlich mit einer kleinen Zusatzplatine der TAPR TAPR 20m Kit for WSPR
versehen habe - erste Gehversuche mit der auf dem Dach in 35m Höhe montierten DIAMOND KV-5 folgten - wir reden von 100 milliWatt auf 14 MHz - und das Ergebnis war (für mich) verblüffend:
es ging eigentlich (im Oktober 2016) rund um die Welt!
VK loggte mich regelmässig, ebenso diverse Stationen in den USA und auch einige Male die
WSPR auf 20m mit 100 mW |
WSPR ist eigenlich eine Art Baken-Mode, man sendet in festgelegten Zeitfenstern, es wird nur das Call, der eigene Locator (nur die ersten 4 Stellen) und die eigene Sendeleistung in dBm - also 20 für 100 mW - übermittelt.
Die Empfangsstationen arbeiten oft rund um die Uhr mit SDRs und speisen die empfangenen Daten in eine zentrale Datenbank ein, die mal unter http://dev.wsprnet.org/drupal/wsprnet/map einsehen kann. Somit eignet sich WSPR auch prima zum Test und Vergleich der eigenen Antenne(n) - spannede Möglichkeiten!
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